"Das Leben ist wie eine Lawine - einmal rauf und einmal runter", meinte der Münchner Komiker Karl Valentin.
Wolfram Berger ist da gleicher Meinung. Schon fast unzählige Male hat er sein schillerndes Karl Valentin-Programm gezeigt. Immer wieder in anderer Form. Er ist ihm seit langer Zeit verfallen: dem unberechenbaren bayrischen Querdenker, seiner Art zu denken, unbarmherzig zu hinterfragen, Leute und Sprache beim Wort nehmen, das Chaos der Welt in einen (blutigen) Witz zu verwandeln, seinen Texten, bei denen man oft nicht weiss, ob sie von gestern oder übermorgen sind.
Spielen kann man Valentin eigentlich nicht. Valentin war immer nur er selbst. Auch Wolfram Berger spielt ihn nicht – wenn er auf die Bühne kommt, dann ist er für einen Abend Karl Valentin und Wolfram Berger – in Personalunion.
Wolfram Berger, in Graz geboren, ist Schauspieler, Regisseur, Kabarettist, Sänger, Lautmaler, Wortjongleur….
Nach Engagements an führenden Theatern ist er seit 1980 frei¬schaffend, hauptsächlich beschäftigt mit Film, Funk, Fernsehen und diversen musikalischen, satirisch-poetischen Programmen. Unter anderem wurde er mit dem Salzburger Stier (1997) und dem Nestroy-Preis (2004) ausgezeichnet.